OBERMEYER Infrastruktur
Großes, deutschlandweit tätiges Ingenieurbüro mit Schwerpunkt in der Planung und im Projektmanagement von Infrastrukturprojekten.
Gemeinsames Ziel
Nach Jahren struktureller Veränderungen wollte OBERMEYER ein starkes Zeichen nach außen in den Markt und nach innen an die Mitarbeitenden senden. Das Ziel:
Zukunftsfähigkeit und Erfolg sichern
Mitarbeiterbindung stärken
Mission und Vision entwickeln
Kultur der internen und externen Zusammenarbeit verbessern
„Geht zum Äußersten und redet miteinander. Alle“. Dieser Ansatz ist aus meiner Sicht gerade für die gemeinsame, standort- und hierarchieübergreifende Entwicklung der Kultur eines Unternehmens immens wichtig.
Als Geschäftsführer bin ich froh, mit CollaborationLab hierfür einen Partner gefunden zu haben, der diesen Gedanken nicht nur teilt, sondern in lebendige Formate überführt und lebt.
Karsten Gruber
(Vorsitzender der Geschäftsführung der
OBERMEYER Infrastruktur GmbH & Co. KG)
Unsere Leistungen
/ Culture Awareness Workshop
Sensibilisierung für Kultur als prägende Kraft des Unternehmens. Bewusstsein für die Rolle der Führungskräfte im Kulturwandel.
/ Vision-Mission Workshop
Warum gibt es das Unternehmen? Wertbeitrag für die Kunden.
/ Kulturanalyse
33 persönliche Interview. 450 Teilnehmende in Online-Befragung (9 Levels of Value)
/ Future Culture Workshop
Culture Statement der Zielkultur im co-kreativen Prozess mit Vertretern aller Bereiche und Hierarchieebenen erarbeitet.
/ Dialogbox Workshops
43 Workshops (Quote: 70% der Mitarbeitenden): Was bedeuten die Culture Statements für unser tägliches Miteinander. Selbstentwickelte Maßnahmen auf Teamebene, um Kultur zu leben.
/ Workshop Führungskompass
Co-kreativer Prozess mit 20 Führungskräften aller Hierarchieebenen. Welche Führung möchten wir? Für welche Führung stehen wir?
/ Open Space Führung
Führungsleitsätze mit allen 90 Führungskräften in den Führungsalltag überführen.
Die Kulturentwicklung wurde in Kooperation mit der Werkstatt für Zusammenarbeit durchgeführt.
„Am Anfang standen wir vor einem großen Berg und der Frage, wie wir das Thema Kulturentwicklung für unsere Mitarbeitenden greifbar und erlebbar machen können. CollaborationLab hat uns mit Struktur, Klarheit und Empathie durch das Projekt begleitet und uns so geholfen, den Berg zu erklimmen.“
Wolfgang Link, Simone Hirschberger, Michael Binz
(Kernteam Kulturentwicklung OBERMEYER Infrastruktur)
Karsten, als wir vor ca. zwei Jahren gestartet sind, über das Thema Kultur bei der OINF zu sprechen, war das für die Mitarbeitenden sehr neu und noch nicht wirklich greifbar. Warum war es dir dennoch wichtig, die Kultur der OINF zu gestalten?
Karsten: Beruflich bin ich in den vergangenen 30 Jahren in verschiedenen Kulturen des Bauens und Planens groß geworden; neben Deutschland primär in Großbritannien, den Niederlanden und Skandinavien. Vom klassischen „top-down, bottom-up“ bis hin zum Poldermodel unserer westlichen Nachbarn war alles dabei. Ich habe gelernt, dass die jeweilige Kultur eines Landes oder eines Unternehmens einen immensen Einfluss auf das Miteinander sowie letztendlich die Attraktivität und den Erfolg haben kann. Diese Erfahrung hat mich und mein Handeln geprägt. OBERMEYER ist ein traditionsreiches Unternehmen mit einer immensen Erfahrung und Kompetenz, unsere inzwischen mehr als 650 Mitarbeitenden sind über 18 Standorte verteilt. Die gemeinsame Gestaltung unserer Kultur erschien mir von Anfang an sehr wichtig; der Erfolg dieser Initiative gibt mir recht …
Unser co-kreativer Ansatz in hierarchieübergreifenden Workshops gleichermaßen Führungskräfte und Mitarbeitende einzubinden war ein Novum für euch. Wie fandest du diese Workshops und wie ging es den Teilnehmenden damit?
Karsten : Aufgrund meiner bereits erwähnten beruflichen Erfahrung bin ich es gewohnt, hierarchieübergreifend zu denken und zu kommunizieren: „Geht zum Äußersten und redet miteinander. Alle.“. Gerade in traditionellen deutschen Unternehmen ist das oftmals nicht der Fall; hier gilt noch immer die klassische vertikale Kommunikationskultur. Für viele unserer Mitarbeitenden war unser Ansatz neu und ungewohnt, insbesondere für die ein oder andere ältere Führungskraft. Die anfängliche Skepsis oder gar Ablehnung ist jedoch schnell einer breiten Zustimmung gewichen, es wird selbstverständlich. Und das ist gut so …
Was waren aus deiner Sicht die größten Herausforderungen im Prozess?
Karsten: Neben den täglichen Herausforderungen unseres Tuns als Planer in der Bauwelt war es mir von Anfang an wichtig, neben der Strategie die „softeren“ Themen wie Werte und Kultur zu besprechen und zu formen. Nicht „par ordre du mufti“, sondern gemeinsam mit allen. Das war für viele neu. Ich bin jedoch unverändert davon überzeugt, dass diese einen immensen Einfluss auf das konstruktive Miteinander, die Attraktivität und letztendlich den Erfolg eines Unternehmens haben. Davon ist nicht jeder überzeugt, auch heute noch nicht. Aber wir sind gemeinsam auf dem richtigen Weg. Das Zitat „Die OBERMEYER Infrastruktur war noch nie so erfolgreich und attraktiv wie heute.“ bestätigt dies …
Wir haben immer gesagt, dass Kulturentwicklung ein Prozess und kein Projekt ist. Welche positiven Veränderungen kannst du jetzt schon beobachten?
Karsten: Besonders die Tatsache, dass wir die oben genannten Themen gemeinsam erarbeiten und weiterentwickeln führt zu einer breiten Akzeptanz, Unterstützung und sogar Begeisterung; über alle Standorte und Hierarchien hinweg. Das ist kein singuläres und zeitlich begrenztes Projekt, sondern ein lang andauernder und betreuungsintensiver Veränderungsprozess. Nach meiner Erfahrung würde ein Nachlassen an vielen Stellen schnell zu einem Rückfall in alte Verhaltensmuster und Denkweisen führen; und das wäre dem Ganzen nicht zuträglich und somit nicht gut. Also: Weiter so … zusammen mit Euch!
Es war uns eine große Freude, euch zu unterstützen und so partnerschaftlich mit euch zusammen zu arbeiten. Vielen Dank für euer Vertrauen!